Die Makrele

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9. November 2020
Die Makrele

© Essen ohne Kohlenhydrate

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mit viel erstellt von Alexander

Makrele – der Torpedo unter den Speisefischen

Die Makrele dümpelt auf der Beliebtheitsskala der Deutschen eher etwas abgeschlagen auf Platz 9 herum. An den Stars wie Lachs, Alaska-Seelachs, Hering und Thunfisch kommt sie nicht vorbei. Eigentlich zu Unrecht. Denn die Makrele ist ein delikater Fisch mit einem zarten, würzigen und grätenarmen Fleisch. Sie kann auf vielfältige Weise in den Speiseplan eingebaut werden.

Makrele – der Torpedo unter den Speisefischen
Makrele – der Torpedo unter den Speisefischen

Die Makrele zeichnet sich durch ein elegantes Äußeres aus. Das liegt vor allem an ihrem langgestreckten, torpedoförmigen Körper und dem wunderschönen Farbenspiel. Im Wasser glänzt ihr Rücken intensiv in Grün und Blau, durchzogen von markanten dunklen Querstreifen. Die Seiten schimmern perlmuttfarben. Leider vergeht die Färbung an ihrem Rücken an Land relativ schnell und wechselt in ein Blau bis Blau-Schwarz. Ebenfalls markant ist die stark gegabelte Schwanzflosse. Die handelsübliche Makrele ist zwischen 30 und 50 cm lang, sie kann allerdings auch bis zu 60 cm lang, bis zu 3 kg und 11 Jahre alt werden.

Zu finden ist die Makrele, die zur gleichen Familie wie die Thunfische gehört, sowohl in der Nord- und Ostsee und im Nordatlantik als auch im Mittelmeer oder Schwarzen Meer. In diesen Gewässern zieht sie in großen Schwärmen umher. Im Unterschied zu anderen Fischen besitzt die Makrele keine Schwimmblase. Das macht sie extrem schnell und wendig. Auch die Wassertiefe kann sie flott ändern und so ihren zahlreichen Feinden entkommen. Der Nachteil liegt darin, dass sie sich ständig bewegen muss. Denn ohne Auftrieb würde sie versinken.

Makrelen werden hauptsächlich zwischen Juli und Februar gefangen. Das Fleisch der Makrele ich leicht rötlich, zart, saftig mit einem angenehmen würzigen Geschmack. Gegrillt, gekocht, gedünstet, gebraten, geräuchert oder als „Steckerlfisch“ – die Makrele macht bei vielen Zubereitungsarten eine gute und leckere Figur.

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Die Inhaltsstoffe & Nährwerte von Makrelen

Neben Wildlachs und Hering zählt die Makrele zu den fettreichsten Fischen überhaupt. Je nach Jahreszeit kann der Fettgehalt allerdings stark variieren. Schwankungen zwischen 3 und 30 % sind keine Seltenheit. Am fettesten sind Makrelen im Herbst, da sie sich dann auf das Überwintern einstellen.

Im Schnitt liefern 100 g Makrelenfleisch ca. 200 kcal, etwa 12 g Fett sowie 20 g Eiweiß. Aber keine Angst, denn das Fett ist unglaublich gesund, da es zu großen Teilen aus wertvollen Omega-3-Fettsäuren besteht. Diese sind bekanntlich gut für unser Herz, sorgen für gesunde Blutfettwerte, einen niedrigen Cholesterinspiegel und wirken blutdrucksenkend. Auch beim Eiweiß handelt es sich um hochwertiges Eiweiß, das optimal für den Muskelaufbau ist – für Sportler also hochinteressant.

Die Makrele ist zudem reich an Vitamin A, B und D. Kohlenhydrate sowie Ballaststoffe suchst du in der Makrele vergebens. Sie passt also hervorragend in deinen Low-Carb-Speiseplan.

Der Saisonkalender von Makrelen

Besonders lecker ist die Makrele zwischen Juli und Februar.

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Tipps rund um den Einkauf, die Lagerung und Haltbarkeit

Die Makrele gibt es als Frischware, TK-Ware, geräuchert, gebeizt und als Konserve.

Frischware
Da die Makrele kurz nach dem Fang ihren Geschmack ändert, wird sie häufig direkt auf dem Trailer eingefroren. Sofern man nicht in direkter Nähe zu den Fanggebieten wohnt, kann man davon ausgehen, dass die frische Ware im Geschäft aufgetaut wurde. Das bedeutet gleichzeitig, dass der Fisch nicht erneut eingefroren werden sollte.

Wie bei allen Meeresfischen und -früchten solltest du auch bei der Makrele auf nachhaltige Fischerei achten. Das MSC-Siegel hilft dir dabei.

TK-Ware
Makrele ist natürlich auch als TK-Ware erhältlich. Zum langsamen Auftauen den Fisch mit Folie abdecken und für ca. 12 Stunden in den Kühlschrank legen.

Räuchermakrele
Räuchermakrelen gelten als Delikatesse, besonders, wenn sie über Buchenholz geräuchert wurden. Häufig sind die Fische noch mit diversen Gewürzmischungen bestreut, welche einen zusätzlichen Kick liefern. Um den vollen Geschmack zu genießen, sollte die Makrele eine Stunde vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank genommen werden. Die Räuchermakrele kann bei Raumtemperatur oder auch leicht im Ofen auf 50 – 60 Grad erhitzt, gegessen werden. Räuchermakrele ist ca. 2 Wochen haltbar.

Gebeizte Makrele
Das Beizen ist eine traditionelle Methode, um Fisch haltbar zu machen. Du kannst gebeizte Makrelen beim Fischhändler kaufen oder sie ganz einfach selbst beizen. Dazu das Fleisch mit einer Mischung aus Salz, Zucker, Gewürzen und Kräutern nach Belieben bestreichen. Anschließend fest in Frischhaltefolie einwickeln und mindestens 24 Stunden im Kühlschrank lagern und danach nach Belieben garen.

Konserven-Produkte
In jedem Supermarkt findest du zahlreiche Konserven-Produkte mit Makrele. Wahlweise in verschiedenen Soßen oder Ölen eingelegt, sind diese relativ lange haltbar.

Tipps für die Zubereitung

Frische Makrele kann sehr leicht entgrätet werden. Ein einziger Längsschnitt reicht aus, um das Grätengerüst zu entfernen. Je nach Vorliebe oder Rezept wird sie mit Haut oder als Filet zubereitet.

In der Zubereitung ist die Makrele äußerst wandelbar. Neben der Räuchermakrele und den Konserven-Produkten kann sie als Frischfisch auf vielfältige Weise in deinen Speiseplan integriert werden.

Roh: Davon wird dringend abgeraten. Denn Nematoden (Fischwürmer) können von den Eingeweiden ins Fischfleisch gelangen. Zwar werden die Makrelen nach dem Fang sofort ausgenommen, dennoch solltest du auf Carpaccio, Sashimi oder Sushi von der Makrele verzichten.

Braten: Den Fisch nach Belieben würzen und in der Pfanne für ca. 4 Minuten je Seite braten. Aufgrund des hohen Fettgehalts muss beim Braten nicht unbedingt Öl hinzugefügt werden.

Grillen: Hierzu eignen sich auch ganze Fische. Diese vorher von innen nach Belieben marinieren. Fischgrillklammern sind perfekt, damit sie beim Grillen nicht auseinanderfallen. Von beiden Seiten knusprig bei mittlerer Temperatur gar grillen. Dabei aufpassen, dass die Haut nicht verbrennt.

Steckerlfisch: Perfekt für den Sommer, denn bei dieser Zubereitungsmethode wird die Makrele auf einen Stab aufgespießt und über dem offenen Feuer gegrillt.

Unsere besten Rezepte mit Makrele

Appetit auf Makrele bekommen? Dann schau dich in unserer Sammlung direkt nach leckeren Rezepten um.

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Quellen: Food & Vegetables vector created by macrovector - www.freepik.com

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