Die Dorade

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3. November 2020
Die Dorade

© Essen ohne Kohlenhydrate

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mit viel erstellt von Alexander

Dorade – der leckere Mittelmeerfisch

Die Dorade ist der typischste Mittelmeerfisch, den es gibt. Jeder, der schon einmal rund um das Mittelmeer Fisch gegessen hat, hat vermutlich eine Dorade verspeist. Auch bei uns wird sie immer beliebter, was vor allem daran liegt, dass sie einfach köstlich schmeckt. Das weiße Fleisch der Dorade ist zart, mager und schmeckt leicht nach Meer, aber auf keinen Fall fischig. Der Fisch kann gegart, gebacken, gedünstet oder gegrillt werden.

Doraden gehören zur Familie der Meeresbrassen. Daher kennen wir die Dorade bzw. die Dorade Royal hierzulande auch als Goldbrasse. Diesen Namen hat sie ihren charakteristischen Merkmalen zu verdanken, dem breiten goldenen Band zwischen ihren Augen sowie je ein goldener Fleck auf den Wangen. Ihr Körper ist seitlich zusammengedrückt und für Meerbrassen typisch sehr hochrückig. Doraden werden bis zu 70 cm lang und ca. 2,5 kg schwer.

Zu Hause ist die Dorade vorwiegend im Mittelmeer. Aber auch im Nordatlantik zwischen den Kanaren, der nordafrikanischen Küste bis hoch zu den britischen Inseln sowie im Schwarzen Meer ist sie anzutreffen. Hauptlieferanten sind Italien, Griechenland, Ägypten und die Türkei – sowohl wild lebende, wie auch in Aquakulturen gezüchtete Fische. Dadurch ist die Dorade das ganze Jahr über erhältlich, schmeckt aber in der Zeit von Juli bis Oktober am besten. Doraden lieben seichte Gewässer und ernähren sich von Fischen, Weichtieren, Seeigel und Krebsen. Dank ihrer starken Zähne können sie diese mühelos knacken.

Dorade – der leckere Mittelmeerfisch
Dorade – der leckere Mittelmeerfisch

Neben der Dorade Royal, also der Goldbrasse, gibt es weitere Gattungen, die sich durch kleine Details unterscheiden. Dazu gehören die Dorade rosé/Rotbrasse, die Dorade Arcarne/Achselfleckenbrasse, die Dorade Grise/Streifenbrasse und die Dorade Sar/Geißbrasse.

Angeber-Wissen
Die Dorade ist ein zweigeschlechtlicher Fisch. Bis zum Alter von ca. zwei Jahren und einer Größe von etwa 20 bis 30 cm sind sie männlich, anschließend weiblich.

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Die Inhaltsstoffe & Nährwerte von Doraden

Mit 0 g Kohlenhydrate und lediglich 5 g Fett pro 100 g ist die Dorade der perfekte Fisch für einen Low-Carb-Speiseplan. Weitere Pluspunkte sind 22 g Eiweiß und smarte 133 kcal pro 100 g. Außerdem haben Doraden einen sehr hohen Jodgehalt und zahlreiche Mineralstoffe wie Kalzium, Phosphor und Magnesium zu bieten. Weiterhin hat der Fisch viele Vitamine, allen voran Vitamin A und D.

Der Saisonkalender von Dorade

Dorade ist ganzjährig erhältlich – und das natürlich nicht nur als TK-Produkt, sondern auch als Frischware.

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Tipps rund um den Einkauf, die Lagerung und Haltbarkeit

Der Einkauf

Als frischen Fisch gibt es Doraden in gut sortierten Supermärkten oder beim Fischhändler in unterschiedlichen Größen.

Gerade kleine Exemplare bieten sich an, den Fisch im Ganzen zu verwenden, ob in der Pfanne, vom Grill oder – der Klassiker – im Salzteig. Eine frische Dorade sollte einen angenehmen, dezenten Duft, klare, glänzende Augen und feuchte Kiemen haben.

Wie bei allen Fischen sollte auch beim Kauf einer Dorade auf das MSC-Siegel geachtet werden. Dieses garantiert einen umweltverträglichen, nachhaltigen Fischfang.

Extra Tipp: Je leuchtender das goldene Band zwischen den Augen ist, desto frischer ist die Goldbrasse.
Frischware – ob als ganzer Fisch oder als Filet – sollte im besten Fall immer am gleichen Tag verarbeitet werden. Gut mit Folie abgedeckt hält er sich im Kühlschrank noch einen weiteren Tag.

Lagerung und Haltbarkeit

Bei TK-Produkten sollten die Haltbarkeitsangaben überprüft werden. Wichtig ist, dass die Kühlkette nicht unterbrochen wird. Der Fisch sollte also nicht antauen, bevor er im Gefrierschrank gelagert wird.

Tipps für die Zubereitung

Doraden erhält man hierzulande grundsätzlich küchenfertig. Das lästige und vielleicht auch unangenehme Schuppen entfernen und Ausnehmen muss also nicht mehr vorgenommen werden.

Ganze Doraden sollten jedoch innen und außen abgewaschen und mit Küchenpapier trocken getupft werden. Je nach Rezept und Geschmack kann die Bauchhöhe mit Zitronenscheiben und mediterranen Kräutern wie Thymian, Rosmarin oder Knoblauch gefüllt werden. Die Haut der Dorade sollte mit einem scharfen Messer etwas eingeritzt werden, damit sie beim Garen oder Grillen nicht aufreißt. Filets sollten noch einmal auf Restgräten geprüft werden.

Doraden sind perfekt, um sie als ganzen Fisch zuzubereiten. Aber natürlich kann man auch die Filets ganz einfach braten, dünsten oder im Ofen garen.

Braten: Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Filets auf der eingeritzten Hautseite ca. 3 bis 4 Minuten bei mittlerer Hitze knusprig anbraten. Den Fisch wenden und nach Geschmack z.B. einen frischen Thymianzweig hinzugeben. Nochmals 2 bis 3 Minuten braten. Dazu einen frischen Salat servieren.

Im Backofen: Die Filets salzen, pfeffern und nach Wunsch in eine Marinade einlegen. Anschließend beispielsweise mit Tomaten, Oliven, Kapern und Zitronenscheiben in eine Auflaufform legen. Nach Wunsch mit der Marinade begießen und bei 180 Grad Umluft (200 Grad Ober-/Unterhitze) ca. 15 bis 20 Minuten garen.

Grillen: Um die Dorade als ganzen Fisch zu grillen, eignen sich Fischgrillgitter hervorragend. Sie bestehen aus zwei Metallgittern, zwischen denen der Fisch eingeklemmt wird.

Weitere Möglichkeiten der Zubereitung sind Dämpfen, Dünsten oder Pochieren. Auch bei diesen Zubereitungsmöglichkeiten kann weitgehend auf Fett verzichtet werden, sodass der Fisch kalorienarm serviert werden kann.

Unsere besten Rezepte mit Dorade

Hast du Appetit auf Dorade bekommen? In unserer Rezeptsammlung findest du weitere, schmackhafte Ideen für die Zubereitung des Mittelmeerfisches.

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Quellen: Food & Vegetables vector created by macrovector - www.freepik.com

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