Der Alaska-Seelachs

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3. November 2020
Der Alaska-Seelachs

© Essen ohne Kohlenhydrate

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mit viel erstellt von Alexander

Alaska-Seelachs – der beliebteste TK-Fisch

Der Alaska-Seelachs ist – gemeinsam mit dem Lachs – der beliebteste Speisefisch in Deutschland. Denn sein milder Geschmack, das feste Fleisch und die vielfältigen Möglichkeiten der Verarbeitung machen ihn auch bei Kinder sehr beliebt.

Bis Mitte der 1980er Jahre wurde er fast ausschließlich als Tierfutter verwendet, doch dann entpuppte er sich als Alternative zu Kabeljau. Seitdem findet man ihn vor allem in Form von Fischstäbchen und Schlemmerfilets in den Tiefkühltruhen der Supermärkte. Das Fleisch ist weiß bis leicht gräulich, fest, zart und saftig.

Was aber kaum jemand weiß: mit dem Lachs hat der Alaska-Seelachs überhaupt nichts zu tun. Der Alaska-Seelachs (lat. Gadus chalcogrammus oder auch Theragra chalcogramma) ist hierzulande auch als Alaska-Pollack oder Pazifischer Pollack bekannt. Er gehört zur Familie der dorschartigen Fische, der sogenannten Gadiformes. Dazu gehören auch der Kabeljau, der Schellfisch sowie der Seelachs.

Alaska-Seelachs – der beliebteste TK-Fisch
Alaska-Seelachs – der beliebteste TK-Fisch

Optisch sieht man dem Alaska-Seelachs seine Verwandtschaft mit den dorschartigen Fischen an. Besondere Merkmale sind sein langgestreckter Körperbau, die weiten Kiemenöffnungen und eine elegant geschwungene Seitenlinie. Der Alaska-Seelachs ist ein recht kleiner Fisch. Er wird bis zu 80 cm lang und kann ein Alter von bis zu 15 Jahren erreichen.

Während der Seelachs vor allem im Atlantik zu Hause ist, kommt der Alaska-Seelachs teilweise wirklich aus Alaska. Die größten Fanggebiete befinden sich im Nordpazifik. Einmal im Osten der Alaska entlang der Küste bis nach Kalifornien. Zudem noch von der Beringsee an der russischen Küste hinunter bis nach Japan.

Angeber-Wissen
Der quietsch-rot eingefärbte „Lachsersatz“ aus dem Glas, den man im Kühlregal findet, wird übrigens aus Alaska-Seelachs hergestellt.

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Die Inhaltsstoffe & Nährwerte vom Alaska-Seelachs

Da der Alaska-Seelachs nicht als Zuchtfisch gehalten, sondern in freien Gewässern gefangen wird, ist er frei von Antibiotika, Pestiziden, Farbstoffen und anderen Zusätzen, die sonst in der Zucht verwendet werden.

100 g Alaska-Seelachs enthält gerade mal 1 g Fett. Damit gehört er zu den sehr fettarmen Fischen. Mit 17 g Eiweiß und nur 74 kcal passt er hervorragend in die Low-Carb Ernährung. Außerdem liefert er wertvolles Jod sowie Vitamin B6, B1 und Selen.

Mit 0,3 g Omega-3-Fettsäuren pro 100 g Fischfleisch ist er im Vergleich zu anderen Fischen, wie beispielsweise dem Lachs, zwar nicht so reich an guten Fetten, dennoch kann er sich sehen und schmecken lassen.

Der Saisonkalender von Alaska-Seelachs

Der Alaska-Seelachs ist ganzjährig erhältlich. Am Stück findet man ihn allerdings nie, da die Tiere direkt nach dem Fang ausgenommen und filetiert werden.

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Tipps rund um den Einkauf, die Lagerung und Haltbarkeit

Einkauf

Alaska-Seelachs gibt es fast ausschließlich als Filet. Entweder an der Frischfischtheke oder als TK-Produkt. Insbesondere als Fischstäbchen oder Schlemmerfilet ist er dort zu finden. Beim Kauf sollte auf das MSC-Siegel geachtet werden, welches umweltverträglich bewirtschaftete fischerei signalisiert.

Lagerung und Haltbarkeit

Wie bei jedem Fisch ist unbedingt auf die Einhaltung der Kühlkette zu achten, da ansonsten schlimme Fischvergiftungen auftreten können.

Frischer Alaska-Seelachs kann ein bis zwei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Vor der Verarbeitung sollte das Fleisch nicht länger als zwei Stunden bei Raumtemperatur liegen, da sich sonst Bakterien bilden können.

Um den Fisch einzufrieren, diesen einfach luftdicht verpacken und ins Tiefkühlfach geben. Dort kann er bis ca. vier Monate gelagert werden. Bei gekauftem TK-Fisch geben die Angaben auf der Verpackung Aufschluss über die Haltbarkeit. Diese liegt meistens bei acht bis neun Monaten.

Wer es mag, kann den Alaska-Seelachs auch selbst räuchern. Heißgeräuchert ist das Fleisch dann ca. drei bis vier Tage im Kühlschrank haltbar. Kaltgeräuchert sogar bis zwei Wochen oder mehr. Um geräucherten Alaska-Seelachs noch länger haltbar zu machen, kann er vakuumiert werden. Dazu muss der Fisch komplett ausgekühlt sein. So verschweißt hält sich Alaska-Seelachs bis zu sechs Wochen.

Tipps für die Zubereitung

Bei uns ist Alaska-Seelachs fast ausschließlich als Tiefkühl-Ware erhältlich, entweder als Filet oder als Convenience-Produkt. Bei den Convenience-Produkten hält man sich an die Anweisungen auf der Verpackung.

Alaska-Seelachs als Filet wird zunächst aufgetaut, dann gesäubert und mit einem Küchenpapier trockengetupft. Nach Geschmack oder Rezept mit Pfeffer, Salz oder anderen Gewürzen verfeinern und auf die gewünschte Art zubereiten.

Alaska-Seelachs ist wegen seines milden Geschmacks ein toller Fisch für Kinder und Fischeinsteiger. Er ist vielseitig verwendbar. Auch die bereits fertigen TK-Produkte können vielfältig eingesetzt werden. Mit Reis und Gemüse werden beispielsweise Schlemmerfilets zu einer schmackhaften Low-Carb-Mahlzeit.

Als Filet kann der Alaska-Seelachs ganz individuell zubereitet werden, ob gebraten, gedünstet oder gegrillt.

Braten: Eine beschichtete Pfanne mit Öl erhitzen. Den gesalzenen und gepfefferten Alaska-Seelachs insgesamt ca. 8 Minuten darin braten. Mehrmals wenden bis er leicht braun ist und mit passenden Beilagen servieren.

Dünsten: Dünsten ist eine sehr schonende Art des Garens. Dazu beispielsweise Gemüse wie Möhren, Sellerie und Lauch würfeln bzw. in Ringe schneiden. Mit etwas Butter in einem Topf anbraten und würzen. Weißwein oder Brühe zum Ablöschen dazugeben und zugedeckt etwa 5 Minuten garen. Anschließend die Filets mit Salz und Pfeffer würzen und auf das Gemüse legen. Weitere 10 bis 15 Minuten dünsten und fertig.

Grillen: Das aufgetaute und gesäuberte Filet auf ein großzügiges Stück Alufolie legen, das mit Öl bepinselt ist. Salzen, pfeffern und bei Bedarf einen Thymian- und Rosmarinzweig dazulegen. Mit Zitronensaft beträufeln und gut verschließend. Für ca. 5 bis 10 Minuten auf den Grill legen und anschließend genießen. Der Fisch kann auch zusätzlich mit Apfelscheiben oder Orangenscheiben belegt werden. Einfach ausprobieren.

Aus dem Backofen: Alaska-Seelachs kann ebenfalls wunderbar im Backofen gegart werden. Wahlweise die reinen Filets würzen oder mit einer Kräuterpaste krönen und in einer ofenfesten Form bei 200 Grad für 15 bis 18 Minuten garen. Oder wie ein Gratin, zusammen mit verschiedenen Gemüsen in einer Auflaufform.

Unsere besten Rezepte mit Alaska-Seelachs

Haben unsere Ideen deinen Appetit geweckt? Mehr leckere Rezepte findest du in unserer Rezeptsammlung.

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Quellen: Food & Vegetables vector created by macrovector - www.freepik.com

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